Daniel K. hat sich im Juni 2020 bei blut.eV typisieren lassen, im Januar 2022 hat er seine Stammzellen gespendet, um einem Fremden die Chance auf Leben zu schenken:
Anfang November 2021 bekam ich von der Aktion Knochenmarkspende Bayern eine Nachricht, dass ich zusammen mit einigen anderen Personen als Spender für einen Patienten in Frage kam. Ich müsste allerdings nochmal zum Arzt, um die genaueren Werte meines Blutes bestimmen zu lassen.
Mir wurde dann ein Päckchen mit allen wichtigen Unterlagen, Fragebögen und Blutproberöhrchen zugeschickt, welche ich ausgefüllt und mit einer Blutprobe zurücksenden musste. Meine Ergebnisse kamen einige Tage später zurück und zeigten, dass alle Marker zu dem Patienten passen. Außerdem wurde mir gesagt, dass ich ab jetzt 3 Monate für den Patienten „reserviert“ sei.
Am 07.01.2022 bekam ich völlig überraschend einen Anruf on der Bayrischen Stammzellen Bank mit der Frage, ob ich eine Woche später mein Knochenmark spenden könnte, da der ursprünglich ausgewählte Spender an Corona erkrankt war. Beim ersten Spender war bereits die periphere Stammzellenspende angelaufen (die Stammzellen werden hierbei direkt aus der Blutbahn extrahiert), was bei mir allerdings aus Zeitgründen nicht möglich war. Daher kam bei mir nur die direkte Knochenmarkentnahme in Frage. Man hat mir meine beiden Termine mitgeteilt, Dienstag nach Gauting bei München für das Aufklärungsgespräch und die Voruntersuchungen, Donnerstag die Anreise, da bereits am Freitag der Eingriff stattfinden sollte.