Hilfe für Alexander Badinger

21. Dezember 2017

Kurz vor Weihnachten erreicht uns noch ein Hilferuf aus Albersweiler in der Pfalz. Um keine Zeit zu verlieren, haben wir uns sofort auf den Weg gemacht um der Familie und den Beteiligten zu helfen und so schnell wie möglich eine Typisierungsaktion für Alexander auf den Weg zu bringen.

Im Sommer 2017 erhielt Alexander Badinger die Nachricht, vor der sich alle fürchten: „Sie haben Krebs!“ Der 35-jährige Familienvater von zwei kleinen Mädchen aus Albersweiler ist an einem sehr seltenen und aggressiven Lymphdrüsenkrebs erkrankt und nur eine Stammzelltransplantation kann sein Leben noch retten. Einen passenden Familienspender gibt es leider nicht, Alexander ist auf einen freiwilligen fremden Stammzellspender angewiesen.

Aus diesem Grund haben sich seine Familie, Freunde und Bekannte mit Unterstützung von Landrat Dietmar Seefeldt und des HSV Albersweiler entschlossen, eine Typisierungsaktion für Alexander und andere am

Sonntag, 21.01.2018,
von 11.00 Uhr – 17.00 Uhr,
in der Löwensteinhalle,
Kanskircher Straße in 76857 Albersweiler

durchzuführen. Jeder registrierte Spender erhöht die Chance einer Heilung. Auch viele andere Patienten sind auf solche Hilfe angewiesen und könnten womöglich durch Ihre Stammzellen gerettet werden!

VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE AUFNAHME:

Gesunde junge Menschen zwischen 17 und 45 Jahren werden dazu aufgerufen, sich als freiwillige Stammzellspender registrieren zu lassen. Spender werden kann jeder Mensch, der gesund ist und an keiner chronischen Erkrankung (Herz, Lunge, Leber, Niere) leidet. Zur Aufnahme in die Spenderdatei ist neben der Entnahme einer zur Analyse der Gewebemerkmale erforderlichen kleinen Menge Blutes das schriftliche Einverständnis des Spenders erforderlich. Für eine möglichst rasche und fehlerfreie Aufnahme ihrer persönlichen Daten bitten wir Sie, Ihre Krankenkassenkarte zur Aktion mitzubringen.

Wer bereits als Stammzellspender bereits registriert ist (z. B. bei der DKMS) muss sich nicht nochmals typisieren lassen. Alle Dateien sind miteinander vernetzt und melden ihre Spender an das Zentralregister nach Ulm (Zentrales Knochenmarkspenderregister Deutschland, ZKRD).

Wer aus gesundheitlichen Gründen oder aus Altersgründen nicht mehr als Spender infrage kommt, kann mit einer Geldspende ganz wesentlich helfen, denn jede Typisierung eines neuen Stammzellspenders kostet blut.eV 40 Euro. Die Kosten für die Bestimmung der Gewebemerkmale im Labor müssen komplett durch Geldspenden finanziert werden. Weder Staat noch Krankenkassen bezuschussen die Erstaufnahme eines künftigen Stammzellspenders.

Für die Aktion haben wir ein Spendenkonto eingerichtet: blut.eV, Sparkasse Südliche Weinstraße, BAN: DE02 5485 0010 1700 2247 59    BIC: SOLADES1SUW

Plakat zum Herunterladen

Flyer zum Herunterladen

Schenken Sie der gesamten Familie Badinger zum Jahresende etwas Hoffnung und unterstützen Sie die Aktion als „Stammzellspender“ und/oder „Geldspender“!

Mut, Freudigkeit und Hoffnung
sei das Dreigestirn,
das man nicht aus den Augen lasse. (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)

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Newsletter StammzellForschung Dezember 2017

19. Dezember 2017

Wir freuen uns sehr, Ihnen in dieser Ausgabe wieder eine Fülle interessanter Informationen und Berichte präsentieren zu dürfen. An dieser Stelle dürfen wir ein „herzliches Dankeschön“ aussprechen an alle, die unseren Förderkreis so großzügig und tatkräftig unterstützen. Sie machen Fortschritt möglich!

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Bruno Gärtner, Kuratoriumsvorsitzender

Hier finden Sie den Newsletter 14 von 2017

Newsletter StammzellForschung Dezember 2017

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Newsletter Integrative Onkologie 3 – 2017

18. Dezember 2017

Seit nunmehr einundzwanzig Jahren engagieren wir uns für Krebspatienten und Angehörige. Für viele Patienten sind wir zur Anlaufstelle für vielfältige Anliegen geworden. Dabei war das Städtische Klinikum Karlsruhe fast von Anfang an ein wichtiger Partner für uns. Die hier geleistete Arbeit unterstützen wir aus voller Überzeugung mit zahlreichen Projekten, die für das Konzept der integrativen Onkologie so wichtig sind. Wir finanzieren im Klinikum die Kunst- und Musiktherapie, komplementärmedizinische Beratung, Qi-Gong und OnkoWalking. Diese Angebote sind nicht kassenfinanziert und werden von uns durch Spenden unterstützt. Auch Sie können dabei helfen, diese wertvollen Angebote weiter aufrechtzuerhalten. Schenken Sie uns eine Geldspende oder motivieren Sie andere dazu, uns finanziell zu unterstützen. Es ist so wichtig, Menschen zu heilen, nicht Krankheiten!

Wir bedanken uns bei Ihnen und wünschen viel Freude bei der Lektüre des Newsletter.

Hier finden Sie den Newsletter 3 von 2017.

Newsletter 3 – 2017

Integrativ-Onkologische Sprechstunde
Medizinische Klinik III, Haus D
Anmeldung: Sekretariat Prof. Dr. Bentz
Telefon: 0721-974 3001

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Newsletter Integrative Onkologie 2 – 2017

Seit der Gründung des Vereins ist es unser erklärtes Ziel, die Lebensqualität der Menschen, die von Krebs betroffen sind, zu verbessern. Mit komplementärmedizinischer Beratung, Musik- und Kunsttherapie, Qi-Gong und OnkoWalking unterstützen wir die Patienten des Städtischen Klinikums Karlsruhe bereits seit vielen Jahren. Wir sind hocherfreut, dass die Integrative Onkologie heute den Nutzen dieser komplementären Therapien erforscht und bewusst in der Krebsbehandlung einsetzt. Leider sind viele Angebote noch nicht von den Kassen finanziert. Um auch in Zukunft helfen zu können, sind wir auf Spenden und die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Bitte helfen Sie uns dabei, machen Sie auf unseren Verein aufmerksam oder spenden Sie selbst einen Betrag, den Sie entbehren können. Gemeinsam können wir so viel erreichen! Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Newsletters.

Hier finden Sie den Newsletter 2 von 2017.

Newsletter 2 – 2017

Integrativ-Onkologische Sprechstunde
Medizinische Klinik III, Haus D
Anmeldung: Sekretariat Prof. Dr. Bentz
Telefon: 0721-974 3001

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60 neue Typisierungen dank der Spende des KVD

11. Dezember 2017

Mit großer Freude durfte Frau Wimmer am 29. November einen Scheck entgegennehmen. Wie es dazu kam und welche Geschichte dahinter steckt beschreibt Herr Braun aus der Redaktion SERVICE TODAY in seinem nachfolgenden Bericht. Er selbst, seine Kollegin Frau Rentmeister und Herr Markus Schröder, Leitung der Geschäftsstelle aus  Dorsten sind hierzu persönlich angereist. Wir bedanken uns von Herzen für diese großzügige Unterstützung bei allen, die dazu beigetragen haben, dass die Summe von 2.458,50 €zusammen kam.  Mit diesem Geld können wir über 60 neue Stammzellspender finanzieren. Nochmal ein HERZLICHES DANKESCHÖN nach Dorsten!

Hier nun der Bericht von Herrn Braun:

Im beschaulichen Weingarten sorgt seit mehr als 20 Jahren eine besondere Initiative für Aufmerksamkeit. Es ist blut.eV, oder in der Langfassung „Bürger für Leukämie- und Tumorerkrankte“. Der KVD möchte bei dieser wichtigen Arbeit helfen – ein Teil des Erlöses der Spenden-Tombola im Rahmen des KVD Service Congress geht deswegen an den blut.eV.

Im beschaulichen Weingarten bei Karlsruhe sorgt seit mehr als 20 Jahren eine besondere Initiative für Aufmerksamkeit. Es ist blut.eV, oder in der Langfassung „Bürger für Leukämie- und Tumorerkrankte“ – so heißt der Verein, der seit 1996 bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen behilflich ist. Es geht darum, Menschen zu typisieren, sie zu erfassen, damit Menschen eine Chance auf Leben haben, wenn sie auf eine Stammzelltransplantation angewiesen sind. Für Vorsitzende und Gründerin Elke Jordan war es damals die persönliche Betroffenheit, die sie mit dem Thema in Verbindung brachte. Und auch heute ist es so, dass viele Menschen erst durch einen akuten Fall im Familien- oder Freundeskreis aktiv werden. Der KVD möchte bei dieser wichtigen Arbeit helfen – ein Teil des Erlöses der Spenden-Tombola im Rahmen des KVD Service Congress geht deswegen an den blut.eV.

2.458,50 Euro sind es ganz genau, oder etwa 60 Typisierungen, wie Beate Wimmer, Schriftführerin des Vereins, ausrechnet. Sie erläuterte bei einem Ortstermin im Rahmen der Spendenübergabe KVD-Geschäftsführer Markus Schröder und Jürgen Riffel, Service-Treff-Leiter Karlsruhe/Stuttgart, die Arbeit des Vereins. Jürgen Riffel hatte den Kontakt zum Verein hergestellt und ihn als Förderprojekt im Rahmen der Tombola vorgeschlagen. Er war mit einer Schulfreundin bei einem Klassentreffen auf blut.eV aufmerksam geworden. „Da war mir schnell klar, dass ich dieses wichtige Projekt vorschlagen muss“, sagte Jürgen Riffel. Das Projekt wurde als eines von dreien angenommen, die Spendenübergabe konnte schon wenige Tage nach dem Congress erfolgen.

Die regionale Verankerung der Spenden ist dem KVD wichtig: „Wir wollten nichts Anonymes machen, sondern in den Regionen helfen. Über unsere Service-Treff-Organisation haben wir dafür perfekte Voraussetzungen“, erklärte Markus Schröder. Diese Regionalisierung der Weitergabe des Erlöses wird auch von den KVD-Mitgliedern und den spendenden Unternehmen unterstützt. „Man sieht, dass man etwas bewegt“, ergänzte Markus Schröder.

Beim blut.eV muss sich auch viel bewegen, um bei der sogenannten Suche nach der Nadel im Heuhaufen fündig zu werden. „Es ist nicht leicht, einen passenden Spender zu finden für Menschen, die an Leukämie oder an einem Lymphom erkrankt sind“, sagte Beate Wimmer. Deswegen organisiert der Verein Typisierungsaktionen, um mögliche Spender für das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD) zu registrieren. Das kann auf verschieden Wegen passieren: „Es kann sein, dass sich Betroffene an uns wenden und wir dann Typisierungsaktionen in dem Betrieb organisieren, in dem er arbeitet“, erklärte die Schriftführerin des Vereins, die auch in der Geschäftsstelle tätig ist.

Aber auch so könnten sich Betriebe jederzeit melden, um Typisierungsaktionen durchführen zu lassen. Dann kommt der Verein mit einem Ärzteteam vorbei; Blut wird abgenommen, jeder potenzielle Spender in der EDV erfasst. „Was uns überrascht ist, dass sich immer mehr junge Menschen typisieren lassen“, erklärte Beate Wimmer.

Übrigens ist es nicht so, dass bei einer Erkrankung der Spender dann aus dem Kreis der neu Typisierten kommen muss. „Parallel zur Typisierungsaktion startet die Suche in der zentralen Datenbank“, erklärte die Vereinsvertreterin. Die neue Typisierung kann dann natürlich wieder anderen Menschen helfen.

Zwischenzeitlich hat der Verein seine Arbeit über die eigentliche Typisierung ausgeweitet: Es gibt eine Selbsthilfegruppe für Betroffene, und auch im Bereich der Palliativmedizin gibt es Aktivitäten. Dazu arbeitet der Verein auch mit Kliniken in Karlsruhe und Heidelberg zusammen. Die nächsten Typisierungen sind aber erst einmal mit dem KVD zu verknüpfen: Die Spende ist also bestens investiert.

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Schenken Sie uns Ihre Weihnachtsspende!

1. Dezember 2017

In den vergangenen 21 Jahren hat sich blut.eV von einer privaten Initiative zu einer gemeinnützigen Organisation im Kampf gegen Blutkrebs entwickelt. Mit der Durchführung von Typisierungsaktionen und individueller Hilfestellung stehen wir Patienten und Angehörigen bei. Diesen Weg konnten wir vor allem dank Ihrer Hilfe gehen, dafür sind wir sehr dankbar!

Die Zahl der weltweiten Erkrankungen ist nach wie vor alarmierend: Alle 35 Sekunden erhält ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. 50.000 Patienten sind jährlich auf der Suche nach einem passenden Stammzellspender. Damit jeder Betroffene die Chance auf Heilung bekommt, muss immer weiter nach neuen Stammzellspendern gesucht werden.

Bei dreizehn Typisierungsaktionen im zurückliegenden Jahr konnten wir 2.324 neue Spender gewinnen. Im Laufe unserer Vereinstätigkeit sind durch unsere Aktionen über 97.000 Spender in die international vernetzten Register aufgenommen worden. Mehr als 650 Transplantationen sind so ermöglicht worden. Die meisten Patienten, für die wir 2017 eine Suche durchgeführt haben, haben inzwischen einen Spender gefunden. Für diejenigen, die noch auf die erlösende Nachricht warten, suchen wir immer weiter.

Die Aufnahme von neuen Spendern wird nicht von der Krankenkasse bezahlt und auch nicht vom Staat finanziell gefördert. Die Aufnahme eines neuen Spenders kostet uns 40 Euro, daher bitte ich Sie heute: Helfen Sie uns, schenken Sie uns Ihre Weihnachtsspende! Ich danken Ihnen schon jetzt von Herzen und wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine frohe und gesunde Adventszeit.

Ihre Elke Jordan-Mattes

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blut.eV beim Dorfadvent 2017

29. November 2017

Am Sonntag, den 03.12.2017 laden wir Sie sehr herzlich an unseren kleinen Stand beim Dorfadvent rund um das Trachtenheim des G.T.E.V.s Alpenrose, in den Roßmoosweg 1 in 82549 Königsdorf ein! Wir dürfen unter anderem selbstgemachte Liköre, Marmeladen, Socken und Mützen, Handarbeiten aus Holz, Body-Scrubs und Vanillezucker anbieten. Allen, die uns diese wunderschönen Sachen geschenkt haben, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott! Die Erlöse verwenden wir für unsere Arbeit zugunsten von Krebspatienten und Angehörigen. Ein ebenso herzliches Dankeschön geht an den Verein G.T.E.V. Alpenrose, der diesen wunderschönen kleinen Markt so liebevoll ausrichtet!

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offerta 2017 – Wir sind dabei!

19. Oktober 2017

blut.eV präsentiert sich zum 1. Mal am Stand des Städtisches Klinikum Karlsruhe auf der offerta

Wenn die Offerta Ende Oktober zum 45. Mal ihre Pforten für Aussteller und Besucher öffnet, wird auch blut.eV und das Klinikum Karlsruhe mit einem großen Stand und wechselnden Informations- und Untersuchungsangeboten zu Gesundheitsthemen vertreten sein.

Vom 28. Oktober bis zum 5. November können sich Besucher und Interessierte täglich von 10 bis 18 Uhr am Stand N83 in Halle 3 über das umfassende Leistungsangebot des Klinikums, die Neubauprojekte sowie über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informieren. An allen Messetagen sind Blutzucker- und Blutdruckmessungen möglich. Einen riesen Spielespaß verspricht der Kinderspielkran des Klinikums. Mit einer Höhe von über 3 Metern stellt er ein besonderes Highlight für Klein und Groß dar, denn auf dem Kinderspielkran ist viel Fingerspitzengefühl gefragt beim Aufeinanderstapeln von Aluklötze.

Das Städtische Klinikum Karlsruhe ist das größte Krankenhaus in der Region Mittlerer Oberrhein. Es ist im Krankenhausbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg als Haus der Maximalversorgung für die Region „Mittlerer Oberrhein“ ausgewiesen und Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Tag für Tag und rund um die Uhr stellen über 4.300 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Versorgung der Patienten sicher. Pro Jahr werden im Städtischen Klinikum über 63.000 stationäre und über 185.000 ambulante Patienten behandelt. Mit 22 medizinischen Fachabteilungen, 4 Instituten, einer Blutspendezentrale, einer Zentralen Notaufnahme sowie einer Kindernotaufnahme steht den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe und der Region ein umfangreiches Angebot an Gesundheitsdienstleistungen zur Verfügung.

Darüber hinaus kann man sich auf der Offerta an unserem Stand typisieren lassen und sich über unseren Verein und unsere Arbeit informieren. Kommen Sie doch einfach vorbei. Wir sind von Samstag, 28.10. bis Donnerstag, 02.11.2017  in Halle 3, Stand N.83,

Vielen herzlichen Dank an die Besucher unseres Standes.
Wir konnten bei der offerta 294 neue Stammzellspender aufnehmen.

Bei unserem Gewinnspiel „schätzen und gewinnen“ hatten wir 764 Röhrchen in der Box. Die Gewinner werden von uns schriftlich benachrichtigt. Wir danken den Sponsoren für die Bereitstellung der Preise: ENBW, Walksches Haus, Papier Fischer, Brauhaus Karlsruhe, Boeser , Europabad.

 

 

 

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Lale Güder aus Karlsruhe sucht dringend einen Stammzellspender

16. Oktober 2017

Lale Güder, 59 Jahre kämpft zum dritten Mal ums Überleben. Sie hat Leukämie und auch unter türkisch stämmigen Mitbürgern nimmt der Anteil von Leukämie- und Lymphom Patienten zu. Diese können häufig durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden. Die Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein eines passenden Stammzellspenders. Für deutschstämmige Patienten, die keinen Spender innerhalb der eigenen Familie haben, kann in 85-90% der Fälle ein passender fremder Spender gefunden werden. Patienten mit türkischer Abstammung haben wesentlich schlechtere Chancen einen fremden Spender zu bekommen, da in der Datenbank bis jetzt nur wenige türkisch stämmige Stammzellspender registriert sind. Deshalb rufen Familienangehörige zusammen mit dem Türkischen Elternverein Karlsruhe e.V. und mit dem Beistand des Gerneralkonsulats der Republik Türkei in Karlsruhe am 22.10.2017 in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr beim Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12d, 76133 Karlsruhe zur Typisierung auf.

Zur Registrierung als Stammzellspender sind vor allem türkisch stämmige Mitbürger im Alter zwischen 17 und 45 Jahren aufgerufen.

Beachten Sie bitte außerdem die Ausschlussgründe vor der Typisierung..

Spender werden kann jeder Mensch, der gesund ist und an keiner chronischen Erkrankung (Herz, Lunge, Leber, Niere) leidet. Zur Aufnahme in die Spenderdatei ist neben der Entnahme einer zur Analyse der Gewebemerkmale erforderlichen kleinen Menge Blutes das schriftliche Einverständnis des Spenders erforderlich. Für eine möglichst rasche und fehlerfreie Aufnahme Ihrer persönlicher Daten bitten wir Sie, Ihre Krankenkassenkarte zur Aktion mitzubringen.

Wer bereits als Stammzellspender registriert ist, muss sich nicht nochmals typisieren lassen!

Bitte helfen Sie uns, lassen Sie sich als Stammzellspender registrieren oder helfen Sie mit einer Spende dabei, die Laborkosten zu finanzieren. Vielleicht sind Sie der Lebensretter, auf den die Familie so sehnlich wartet!

Aktionsplakat Lale Güder

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Neue Ansätze in der Behandlung von Krebserkrankungen

6. Oktober 2017

Donnerstag, den 26.10.2017, 19.00 Uhr
Gemeindesaal im Rathaus Königsdorf, Hauptstraße 54, 82549 Königsdorf

Referent: Priv.-Doz. Dr. Dr. Michael Sandherr, niedergelassener Hämatologe und Onkologe, Weilheim

500.000 Krebsdiagnosen werden in jedem Jahr in Deutschland gestellt – und jede Erkrankung ist anders. Krebs löst bei den meisten Menschen noch immer große Angst aus. In den letzten zehn Jahren hat sich auf dem Gebiet der Krebsforschung aber enorm viel getan. Neue Medikamente und individuelle Therapien schenken vielen Patienten die Hoffnung, mit Krebs eine behandelbare und heilbare Krankheit zu haben. Mit PD Dr. Dr. Michael Sandherr aus Weilheim konnten wir einen erfahrenen Onkologen aus Weilheim gewinnen, der aus eigener Praxis und Erfahrung über diese neuen Entwicklungen berichten kann.

Wir laden alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr herzlich zu dieser Veranstaltung der blut.eV Regionalgruppe Oberbayern ein.

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