Newsletter StammzellForschung Juli 2022

31. Juli 2022

Liebe Leser*innen,

der erste Newsletter des Jahres 2022 zeigt sich Ihnen in verändertem Design. Wir haben die Zeit während der Corona-Pandemie genutzt, um eine Überarbeitung vorzunehmen und freuen uns sehr Ihnen den neuen Newsletter des Förderkreises StammzellForschung und der Medizinischen Klinik V unter dem Dach von blut.eV vorstellen zu dürfen.

Unser Ziel, mit diesem Newsletter Patient*innen und Angehörige über neue Therapien und aktuelle Entwicklungen zu informieren, ist natürlich unverändert. Wir werden Ihnen auch künftig die Menschen vorstellen, die sich in der Medizinischen Klinik für das Wohl der Patient*innen tagtäglich einsetzen und ihren Beitrag im Kampf gegen den Krebs leisten.

In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf neuen Entwicklungen in der Forschung. Vorgestellt werden die Ansätze von Dr. Tim Sauer und Dr. Maike Janssen. Unser Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Anthony Ho informiert grundlegend zu Stammzellen und bittet um Ihre Unterstützung bei der Knochenmarkspende für die Forschung.

Wir blicken zurück auf ein Highlight aus dem März diesen Jahrs:
unser Benefizkonzert mit dem SAPSinfonieorchester im Rokokotheater des Schwetzinger Schlosses und dürfen Ihnen bereits jetzt den Termin für das kommende Jahr ankündigen. Am 26. März 2023 ist es wieder soweit!

Im Namen des Förderkreis Stammzellforschung und der Medizinischen Klinik V wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und danke herzlich für Ihre anhaltende Unterstützung und Ihr Interesse.

Ihr Karl Klein
Vorsitzender des Kuratoriums StammzellForschung

 

Newsletter StammzellForschung Juli 2022

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Unsere ehrenamtliche Helferin Denise wird zur Lebensretterin!

19. Juli 2022

Vor einiger Zeit hat sich Denise bei einer Typisierungsaktion von blut.eV auf der offerta in Karlsruhe als Stammzellspenderin registrieren lassen. Nach relativ kurzer Zeit erhielt sie bereits eine Nachricht von unserer Partnerorganisation Aktion Knochenmarkspende Bayern. Trotz ihrer Abneigung gegenüber Spritzen und Nadeln hat sie nicht gezögert und war bereit zur Stammzellspende.

„Ich habe einem kranken Menschen geholfen gesund zu werden – mit der Spende meiner Stammzellen.

Für mich nichts besonders, für einen anderen das wertvollste Geschenk der Welt – sein LEBEN.“

Zu ihrer Stammzellspende wurde Denise von ihrer Mutter Sandra nach Gauting begleitet und unterstützt.

„Als Betroffene weiß ich sehr wohl wie toll es ist nach so einer Diagnose tatsächlich jemanden zu haben, der bereit ist zu helfen und zu spenden. Es macht Hoffnung und gibt einem das Gefühl nicht ganz alleine mit dieser Angelegenheit auf der Welt zu sein und zu wissen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die bereit sind zu helfen.

Ich bin sehr stolz auf meine Tochter, die ohne groß zu überlegen gesagt hat, ich helfe gerne und diese ganze Prozedur, die je nach Empfinden doch unangenehm sein kann, ohne zu zögern über sich ergehen hat lassen.“

Liebe Denise, ganz herzlichen Dank für dieses wunderbare Geschenk!

Willst auch Du ein Leben retten? Dann fordere hier ein Lebensretterset an.

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blut.eV bei der ZKRD Jahrestagung in Ulm

24. Juni 2022

Mandy Koch und Mike Mudat durften bei der Jahrestagung des ZKRD einen Vortrag über blut.eV halten.Auch während der Pandemie waren wir, mit entsprechenden Hygiene- und Schutzkonzepten für alle Teilnehmer, bei Vorort-Typisierungsaktionen für unsere Patienten unterwegs. Über unsere dabei gemachten Erfahrungen haben wir gerne berichtet.

Nur mit der großartigen Unterstützung unserer sehr engagierten und motivierten ehrenamtlichen Helfern waren diese zahlreichen Typisierungsaktionen überhaupt möglich. Herzlichen Dank!!

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Alla ist immer für Andere da, jetzt braucht sie Dich!

16. Mai 2022

Nach einer erfolgreichen Chemotherapie sah alles danach aus, als hätte Alla ihre Leukämie überwunden. Doch jetzt hat das Schicksal noch einmal unerbittlich zugeschlagen! Sie hat erneut Leukämie und nur eine Stammzellspende wird ihr Leben retten können! Die lebensfrohe Mutter zweier Töchter kämpft nun wieder gegen ihre Erkrankung an.

Vielleicht bist genau Du Allas Lebensretter*in. Lass Dich für Alla und viele andere jetzt typisieren!

 

Ihr könnt Euch bei der Einweihung des Feuerwehrhauses am 21. Mai 2022 in Straubenhardt typisieren lassen.

In der Zeit von 12.00 bis 17.00 Uhr werden wir dort auf dem Fest mit einem Typisierungsstand vor Ort sein.

Jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 45 Jahren kann sich als Stammzellspender registrieren lassen.

Wer bereits bei einer anderen Stammzellspenderdatei (z. B. DKMS) registriert ist, muss sich nicht noch einmal aufnehmen lassen. Alle Dateien sind vernetzt und stellen ihre Spenderdaten weltweit für Patienten in Not zur Verfügung.

Wie kann ich helfen?

  • Diesen Beitrag in Social Media teilen oder per E-Mail weiterleiten

  • Den Geldspenden-Aufruf teilen oder per E-Mail weiterleiten

  • Freunde und Bekannte ansprechen und dazu animieren, sich als Spender registrieren zu lassen

  • Auch Geldspenden helfen Leben retten, da uns für die Neuaufnahme eines jeden Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen.

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Wir brauchen Catrin! Du kannst ihr Lebensretter sein!

12. Mai 2022

Noch vor wenigen Wochen war Catrin mit der ganzen Familie gesund und munter zum Sightseeing und Shoppen in Berlin unterwegs. Beim jährlichen Gesundheitscheck wird bei Catrin zufällig die schockierende Diagnose Akute Myeloische Leukämie gestellt. Von heute auf morgen ist Catrin todkrank, Familie und Freunde sind fassungslos.

Catrin leidet sehr unter dem Besuchsverbot in der Klinik. Sie hat niemanden an den sie sich anlehnen, der sie in den Arm nehmen kann-das fehlt ihr in der aktuellen Situation sehr.

Leider kommt niemand aus der Familie, auch nicht der Zwillingsbruder, als Stammzellspender für Catrin in Frage.

Catrin benötigt jetzt dringend eine Stammzellspende, wir unterstützen gerne die Familie, Freunde und Kollegen bei der Suche nach einem „ genetischen Zwilling“.

In Kooperation mit der Sparkasse Karlsruhe werden drei Typisierungsaktionen stattfinden. blut.ev ist sehr dankbar und glücklich über diese großartige Unterstützung!

 

Montag, 23.05.22 und Donnerstag, 02.06.22  jeweils von 12.00 bis 18.00 Uhr

in der Sparkasse Karlsruhe – Kundenzentrum Europaplatz (Kaiserstraße 223, 76133 Karlsruhe)

 

Montag, 30.05.22 von 12.00 bis 18.00 Uhr

Sparkasse Karlsruhe-Filiale Graben (Hauptstraße 16, 76676 Graben-Neudorf)

Jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 45 Jahren kann sich als Stammzellspender registrieren lassen.

Wer bereits bei einer anderen Stammzellspenderdatei (z. B. DKMS) registriert ist, muss sich nicht noch einmal aufnehmen lassen. Alle Dateien sind vernetzt und stellen ihre Spenderdaten weltweit für Patienten in Not zur Verfügung.

Wie kann ich helfen?

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Auch Geldspenden helfen Leben retten, da uns für die Neuaufnahme eines jeden Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen.

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Dein Typ ist gefragt!

13. April 2022

Dein Typ ist gefragt!

Svenja hat glücklicherweise bereits ihren Lebensretter gefunden, doch viele andere an Blutkrebs erkrankte Menschen warten weiterhin sehnsüchtig auf ihren „genetischen Zwilling“.

Sehr gerne unterstützen die Studierenden und die Leitung vom Institut für Sport und Sportwissenschaften am KIT Karlsruhe die Herzenssache von blut.eV, der Suche nach potentiellen Lebensrettern. Wir freuen uns sehr über die Initiative und das Engagement für eine gemeinsame, öffentliche Typisierungsaktion!

„Diese Aktion liegt uns sehr am Herzen, unsere Fachschaft setzt sich schon sehr lange und sehr motiviert mit dem Thema Stammzellenspende auseinander und hat hier auch schon viele Aktionen gestartet. Alle Mitarbeitenden des Instituts für Sport und Sportwissenschaft freuen sich auf die Typisierungsaktion und wir hoffen, dass viele Menschen an diesem Tag am Sportinstitut des KIT vorbeikommen.“ so Dr. Dietmar Blicker, Hochschulsportleiter am KIT.

Die Typisierung findet am Samstag, den 23. April 2022 von 13:00 bis 18:00 Uhr am Institut für Sport und Sportwissenschaften im Engler-Bunte-Ring 15 in Karlsruhe statt.

Wer bereits bei einer anderen Stammzellspenderdatei registriert ist, muss sich nicht noch einmal aufnehmen lassen. Alle Dateien sind vernetzt, und stellen ihre Spenderdaten weltweit für Patienten in Not zur Verfügung.

Zum Schutz aller Spender und Helfer bitten wir dringend um Einhaltung der AHA-Regeln. Im Gebäude besteht grundsätzlich für alle eine Maskenpflicht (mindestens eine medizinische Maske).

Wir freuen uns auf viele potentielle Spender am Aktionstag, damit möglichst vielen krebskranken Patienten bald geholfen werden kann und bedanken uns schon heute für jegliche Unterstützung!

Wer am Aktionstag nicht vorbeikommen kann, hat die Möglichkeit sich hier online kostenlos ein Typisierungs-Set anzufordern.

Wie kann ich helfen?

  • Plakat ausdrucken und verteilen
  • Diesen Beitrag in Social Media teilen oder per E-Mail weiterleiten
  • Freunde und Bekannte ansprechen und dazu animieren, sich als Spender registrieren zu lassen
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Neues zum 17. Weingartner Lebenslauf

31. März 2022

Vorfreude ist die schönste Freude! Deshalb dauert diese jetzt noch etwas länger.

Nach ausführlicher Erörterung und gewissenhafter Abwägung aller Chancen und Risiken für eine erfolgreiche Durchführung des 17. Weingartner Lebenslaufs (geplant für den 21.05.2022) haben wir uns dazu entschieden, unsere Veranstaltung auf den 10. September 2022 zu verschieben. Auch der virtuelle Lauf wird an diesem Tag starten.

Im Unterschied zu anderen Läufen und deren Hygienekonzept, laufen wir unsere Runden im bzw. durch den Ort Weingarten – ständige Begegnungen auf der Laufstrecke sind dadurch jedoch unvermeidbar. Doch genau diese Begegnungen sind es, die unseren Weingartner Lebenslauf so wertvoll und familiär machen!

So freuen wir uns sehr für den TSV Weingarten, dass der Träublelauf nun endlich stattfinden kann. Unsere Daumen für die Veranstaltung am 17.04.2022 sind ganz fest gedrückt und wir wünschen allen Beteiligten einen erfolgreichen Lauftag! Uns macht die Premiere vom Träublelauf großen Mut und gibt uns Hoffnung auf einen gemeinsamen Weingartner Lebenslauf am 10.09.2022!

Bis dahin wünschen wir unseren Läuferinnen und Läufern sowie deren Familien alles Gute und bleiben voller Zuversicht bis es im September heißt: laufen, walken geben für die Chance auf Leben!

Herzliche Grüße

Euer Lebenslauf Team von blut.eV

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SAP Sinfonieorchester im Rokoko-Theater im Schloss Schwetzingen

2. März 2022

Benefizkonzert des SAP Sinfonieorchesters am 20. März 2022 um 19 Uhr im Rokoko-Theater im Schloss Schwetzingen

Das SAP Sinfonieorchester freut sich am 20. März 2022 um 19 Uhr mit einem Benefizkonzert den Förderkreis Stammzellforschung der Medizinischen Klinik V am Universitätsklinikum Heidelberg unter dem Dach von blut.eV zu unterstützen. Das Konzert findet im Rokoko-Theater im Schloss Schwetzingen unter der Schirmherrschaft von Christiane Staab MdL statt.

Durch das abwechslungsreiche Programm führt Dr. Timo Jouko Herrmann, musikalischer Leiter und Dirigent des Konzerts. Freuen Sie sich auf Stücke wie die Jubel-Ouvertüre E-Dur op. 59 von Carl Maria von Weber oder Robert Schumanns Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“. Der Solist Alexander Galushkin wird Sie außerdem mit seiner Violine im Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8 von Richard Strauss begeistern.

Aktuell funktioniert der Button leider nicht, Sie erreichen den Link über „Rechtsklick“ auf den „Tickets kaufen“-Button, dann „Link in neuem Tab öffnen“.

Wir freuen uns sehr auf einen Abend mit persönlichen Begegnungen und vor allem mit wunderbarer Musik. Schon heute bedanken wir uns von Herzen beim SAP-Sinfonieorchester und bei allen Konzertgästen.

Ihr Engagement macht unsere Arbeit erst möglich!

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OGUZHAN will leben!

23. Februar 2022

 

OGUZHAN will leben!

Bist Du sein Lebensretter?

Ozughan ist 11 Jahre alt, und begeisterter Fußballer. Doch seit Ende Dezember 2021 ist alles anders, er ist an Leukämie erkrankt, und liegt in der Klinik. Die Chemotherapie erträgt er tapfer, aber sie hat bis jetzt leider nicht den gewünschten Erfolg.

Nun muss schnell ein Stammzellspender für Ozughan gefunden werden, denn nur mit einer Stammzellspende seines „genetischen Zwillings“ kann Ozughan die furchtbare Krankheit überleben!

Gemeinsam mit dem TV 89 Zuffenhausen führt blut.eV am

Samstag, 19.3.2022 von 13:00 bis 17:00 Uhr
im Bürgerhaus Rot (Auricher Straße 34A, 70437 Stuttgart)

eine öffentliche Typisierungsaktion durch.

Jeder von uns könnte ein Lebensretter für Ozughan, oder einen anderen an Krebs erkrankten Patienten sein! Bitte kommt vorbei, und lasst Euch kostenlos typisieren!

Gesucht werden gesunde Menschen zwischen 17 und 45 Jahren.

Wer bereits bei einer anderen Stammzellspenderdatei registriert ist, muss sich nicht noch einmal aufnehmen lassen. Alle Dateien sind vernetzt, und stellen ihre Spenderdaten weltweit für alle Patienten zur Verfügung.

 

Vorort gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Wir bitten alle, sich an die aktuell gültigen Corona-Regeln und an die Anweisungen der Helfer zu halten.

Auch Geldspenden helfen Leben retten, da uns für die Neuaufnahme eines jeden Spenders Kosten in Höhe von 40 Euro entstehen.

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Wie kann ich helfen?

  • Flyer und Plakat ausdrucken und verteilen

  • Diesen Beitrag in Social Media teilen oder per E-Mail weiterleiten

  • Den Geldspenden-Aufruf teilen oder per E-Mail weiterleiten

  • Freunde und Bekannte ansprechen und dazu animieren, sich als Spender registrieren zu lassen

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Daniel K. wird zum Lebensretter!

15. Februar 2022

Daniel K. hat sich im Juni 2020 bei blut.eV typisieren lassen, im Januar 2022 hat er seine Stammzellen gespendet, um einem Fremden die Chance auf Leben zu schenken:

Anfang November 2021 bekam ich von der Aktion Knochenmarkspende Bayern eine Nachricht, dass ich zusammen mit einigen anderen Personen als Spender für einen Patienten in Frage kam. Ich müsste allerdings nochmal zum Arzt, um die genaueren Werte meines Blutes bestimmen zu lassen.

Mir wurde dann ein Päckchen mit allen wichtigen Unterlagen, Fragebögen und Blutproberöhrchen zugeschickt, welche ich ausgefüllt und mit einer Blutprobe zurücksenden musste. Meine Ergebnisse kamen einige Tage später zurück und zeigten, dass alle Marker zu dem Patienten passen. Außerdem wurde mir gesagt, dass ich ab jetzt 3 Monate für den Patienten „reserviert“ sei.

Am 07.01.2022 bekam ich völlig überraschend einen Anruf on der Bayrischen Stammzellen Bank mit der Frage, ob ich eine Woche später mein Knochenmark spenden könnte, da der ursprünglich ausgewählte Spender an Corona erkrankt war. Beim ersten Spender war bereits die periphere Stammzellenspende angelaufen (die Stammzellen werden hierbei direkt aus der Blutbahn extrahiert), was bei mir allerdings aus Zeitgründen nicht möglich war. Daher kam bei mir nur die direkte Knochenmarkentnahme in Frage. Man hat mir meine beiden Termine mitgeteilt, Dienstag nach Gauting bei München für das Aufklärungsgespräch und die Voruntersuchungen, Donnerstag die Anreise, da bereits am Freitag der Eingriff stattfinden sollte.

Bei dem Aufklärungsgespräch wurde mir alles bis ins Detail erklärt und ich wurde von Kopf bis Fuß untersucht. Es blieben von meiner Seite keine Fragen offen und die Ärzte vor Ort waren nicht nur unheimlich kompetent, sondern auch sehr sehr nett. Man hat mir mehrfach gesagt, dass ich jederzeit zurücktreten könnte, was aber auf keinen Fall für mich in Frage kam.

Donnerstags musste ich mich bis 13 Uhr bei der Bayrischen Stammzellen Bank gemeldet haben, wo nochmal alle Befunde und Untersuchungsergebnisse besprochen wurden. Die Ärztin, welche mich Dienstags untersucht und über alles mit mir gesprochen hatte, hat mich durch die ganze Woche begleitet und auch den Eingriff freitags mit einem ihrer Kollegen durchgeführt.

Als der Papierkram erledigt war wurde ich ins Krankenhaus gebracht zum Corona -Schnelltest und zum PCR-Test. Im Anschluss habe ich ein Einzelzimmer auf der Station bezogen und mir wurde bewusst, dass wirklich alles bis ins kleinste Detail organisiert und durchgeplant war. Mein Abendprogramm bestand dann aus Abendessen, TV schauen und versuchen zu entspannen. Die Aufregung vor dem nächsten Tag war selbstverständlich riesig.

Am nächsten Morgen wurde ich um halb 7 geweckt. Nach einer schnellen Dusche hab ich mich im OP-Kittel in Schale geworfen, um 5 vor 8 mein Beruhigungstablettchen genommen und dann ging es im halb benommenen Zustand auch schon ab in den OP. Noch ein bisschen Smalltalk mit dem OP-Personal und ich kann mich ab dann erst wieder an den Aufwachraum erinnern. Ich war zunächst noch ein bisschen benommen, aber nach kurzer Zeit fing ich vor Freude sogar an zu pfeifen. Nach einer Stunde Wachzustand durfte ich dann wieder auf mein Zimmer. Ab da wurde regelmäßig meine Temperatur, der Blutdruck, Sauerstoffsättigung und mein Puls gemessen. Ich habe mich dann erst einmal darum gekümmert, alle Nachrichten, die ich bekommen habe, zu beantworten und jedem zu versichern, dass es mir so weit gut geht. 🙂

Die operierende Ärztin kam gegen 13 Uhr dann noch persönlich vorbei, um nach mir zu sehen und mir zu sagen, dass bei dem Eingriff 1,1 l feinstes und bestes Präparat entnommen werden konnte (das Maximum wären 1,4 l gewesen). Sie hat sich den Verband angesehen, ob die Wunde nachgeblutet hat, aber durch die Lagerung auf kleinen Sandkissen, um den Druck auf die Wunde zu erhöhen und Nachblutungen zu verhindern, ist so gut wie kein Blut mehr aus der Wunde ausgetreten. Ich war wirklich glücklich, dass der Eingriff so gut gelaufen ist und die Entnahme so erfolgreich war.

Den restlichen Tag hatte ich noch mit der ein oder anderen Nebenwirkung des Eingriffs und der Narkose zu kämpfen (Übelkeit und Kreislaufprobleme). Abends kam dann noch der zweite Arzt, welche bei dem Eingriff anwesend war, vorbei, um sich zu vergewissern, dass es mir gut geht und eventuell aufgekommene Fragen noch zu beantworten. Nach einem weiteren Check-Up bin ich dann gegen 19 Uhr eingeschlafen. Ich war nachts zwar das eine oder andere Mal wach, konnte aber immer wieder schnell einschlafen und habe insgesamt 13 Stunden Schlaf bekommen. 🙂

Nach dem Wecken am nächsten Morgen, ich war ehrlich gesagt noch ziemlich matschig, habe ich mein Frühstück bekommen und der Verband wurde gewechselt. Dann noch ab zur Blutentnahme, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist und ich gegen Mittag nach Haus kann. Ich habe dann die Zeit genutzt, meine Sachen zu packen und mich auf meine Heimreise vorzubereiten. Die Ärztin vom Vortag hat sich kurz vor meiner Entlassung dann nochmals die Wunde angesehen und ist mit mir die ganzen Papiere durchgegangen. Mir wurde erklärt, dass ich die Nachsorge bei meinem Hausarzt machen muss, damit über einen Zeitraum von 30 Tagen kontrolliert werden kann, ob sich meine Werte nach dem Eingriff wieder normalisiert haben.

Dann konnte ich wieder nach Hause, 3 1/2 Stunden als Beifahrer. Ich habe mich von allen verabschiedet und mich für ihre tolle Arbeit und ihre Fürsorge bedankt. Mir ist wichtig hier nochmal zu erwähnen, dass das gesamte Team überaus kompetent und sehr freundlich war. Ich habe mich in jedem Moment zu 100% gut aufgehoben gefühlt und möchte dafür nochmal ein ganz großes Lob aussprechen!

Die ersten 1 1/2 Wochen nach dem Eingriff war ich noch ziemlich k.o. Und mein Kreislauf musste sich langsam noch erholen. Die Wunde selbst hat mir gar keine Probleme verursacht. Es war lediglich ein Gefühl wie ein Muskelkater. Der Heilungsprozess lief reibungslos und mein Kreislauf hat sich von Tag zu Tag erholt. Nach 2 Wochen war ich auch schon wieder ganz der Alte.

 

Zum Abschluss meines kleinen Abenteuers kann ich nur sagen, ich würde es immer wieder tun!

Willst auch Du ein Leben retten? Dann fordere hier ein Lebensretterset an.

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